Franz Xaver Winterhalter, einer der begehrtesten und produktivsten Künstler des 19. Jahrhunderts, entwickelte verschiedene Bildnistypen, welche in strategisch zusammengestellten Porträtprogrammen das Image von Herrscher und Herrscherin im politischen Kommunikationsraum formten. Die Autorin erörtert, wie Anerkennung von Herrschaft konkret gestiftet wird und inwiefern die Visualisierung von Machtansprüchen abhängig ist von Amt und Geschlecht. In der Arbeit werden drei reproduzierbare Legitimationsmuster identifiziert, für welche die Autorin neue Untersuchungsbegriffe – Mode-, Regalien- und Tugendporträt – definiert, die zukünftiger Forschung auch epochenübergreifend assistieren wird.
Grundlegende Studie zum weiblichen Herrscherporträt
Neue Perspektiven auf einen der erfolgreichsten und produktivsten Hofkünstler des 19. Jahrhunderts
Frauen in politischen Führungspositionen
Blick ins Buch
Preisträgerin des Boehringer Ingelheim Preises für Geisteswissenschaften 2024 (2. Preis)