Die „Gläserne Blume“ im einstigen Palast der Republik in Berlin ist die wohl bekannteste Glaskunstarbeit aus Magdeburg. Die nach dem Zweiten Weltkrieg bis ins Jahr 2000 tätige Künstlervereinigung „Glasgestaltung Magdeburg“ war DDR-weit an prominenten Bauprojekten mit Kunst am Bau beteiligt. Mit der Schließung der Werkstätten endete eine Phase, in der die künstlerische Glasgestaltung in Magdeburg eine überregionale Bedeutung hatte.
Seit Jahrzehnten erforscht und publiziert die Stadt Magdeburg ihren architekturhistorischen Bestand und Besitz an baubezogener Kunst. Die vorliegende Publikation zeichnet die Geschichte und Bedeutung der Glasmalerei unter besonderer Berücksichtigung der Landeshauptstadt nach, stellt wichtige Glaskünstler/-innen und Glaswerkstätten vor und eröffnet den Blick auf faszinierende, farbenprächtige Werke. Entstanden ist ein konzentriertes Grundlagenwerk zur Glasmalerei und Kunstgeschichte Magdeburgs, das nicht nur der Denkmalpflege eine wertvolle Handreichung sein wird.
großer Überblick baugebundener Glaskunst mit künstlerischen Arbeiten von der Ostmoderne bis heute
Blick ins Buch