1) Eine leicht veranderte englischsprachige Fassung dieses Beitrages erscheint unter dem Titel "Social Welfare, Self Help, Self Growing Autonomy and the Future of Social Poli- cy" in: O. Riihinen (1985) 2) Das Begriffspaar "Gemeinschaft und Gesellschaft" wird ge- legentlich als der bedeutende Beitrag der deutschen zur Weltsoziologie apostrophiert. In gewisser Hinsicht ist Tonnies, dem zweifel los eine neue Aktualitat zukommt, der Antipode Max Webers. Die dlistere Schicksalsdoktrin, die Spengler (1973) der westeuropaischen Kultur prophezeit, ist wieder en vogue. Vgl. etwa zur Charakterisierung des Zeitgeistes M. Schneider (1984). Freyer ist mit seinen vieldiskutierten Arbeiten "Theorie des gegenwartigen Zeit- alters" (1955) und "Schwelle der Zeiten" (1965) aus Grlin- den, die mit seiner politischen Vergangenheit zusammen- hangen, leider in Ungnade gefallen. Uberhaupt nicht mehr en vogue und wieder zur Entdeckung freigegeben ist W. Rop- ke (1942). Seine Kritik am "Kult des Kolossalen" und ein- dringliche Warnung, daB gerade das Kleine zu ehren ist, ist als radikal-konservative Sichtweise eines liberalen okonomen von einigem Interesse flir Auguren, die klinftige weltanschauliche Koalitionen interessieren! 3) Zum katastrophischen BewuBtsein vgl. neben M. Schneider (1984) auch W. Pohrt (1982). Beim Wiederlesen verblliffen die Parallelen zu F. Sieburg (1961). Eine streckenweise makabre Geschichtsphilosophie - der EvolutionsprozeB gip- felnd in der kollektiven Selbstvernichtung der Menschheit - entwickelt U. Horstmann (1983) 4) Aus der Flille von Literatur zur Krise der Arbeitsgesell- schaft vgl. Benseler / Heinze / Klonne (1982); Matthes (1983); Huber (1984) 5) Zur Krise des Sozialstaates aus unterschiedlichen Rich- tungen. Becher (1982); Koslowski et. al.