Wettbewerbsverstoessen mit Auslandsbezug muss schnell und wirksam begegnet werden koennen. Das Buch befasst sich mit der Frage, ob und inwieweit wettbewerbsrechtliche Unterlassungsanspruche im Wege des vorlaufigen Rechtsschutzes gegenuber europaischen Mitbewerbern durchsetzbar sind. Ausgehend von den Rechtsordnungen Deutschlands, der Schweiz und OEsterreichs werden zunachst rechtsvergleichend die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den nationalen Eilverfahren dieser Lander dargestellt. Dem folgt eine Darstellung der prozessualen Besonderheiten bei der grenzuberschreitenden Rechtsverfolgung auf der Grundlage des europaischen Zivilverfahrensrechts und der autonomen Verfahrensvorschriften. Die gerichtlichen Zustandigkeiten sowie die Anerkennung und Vollstreckung einstweiliger Massnahmen bei internationalen Sachverhalten bilden den Schwerpunkt der Untersuchung. Schliesslich werden die Perspektiven eines kunftigen europaischen Verfahrens zur schnellen und effektiven Durchsetzung wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruche gegenuber auslandischen Wettbewerbern eroertert.