Die empirische Studie gibt u. a. Auskunft über die Krankheitsbilder der Patienten, die sich im III. Quartal 2000 bei den verschiedenen Berufs- und Fachgruppen (Tiefenpsychologen, Verhaltenstherapeuten, Psychoanalytiker) in Behandlung befanden, über die Krankheitsbilder der Patienten, die unbehandelt blieben, die Arbeitszeiten der Psychotherapeuten, den Einfluss der Kostenträger auf den Zugang und die Art der angewendeten Psychotherapie und die Einschätzung der psychotherapeutischen Versorungslage und des Gutachterverfahrens als einem Element der Qualitätssicherung. Die Ergebnisse stützen sich auf die Befragung von 1.042 ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten für Erwachsene und 180 Psychotherapeuten für Kinder u. Jugendliche in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und im Saarland und sind als repräsentativ für die in der BRD tätigen Psychotherapeuten anzusehen.
Über den Autor: Prof. Dr. Siegfried Zepf ist Direktor des Instituts für Psychoanalyse, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin der Universität Homburg/Saar.