Bei den meisten Anwendungen wirken die Transduktorschaltungen, wie z. B. in der Steuerungs- und Regelungstechnik, mit anderen Anlage- teilen zusammen. Fur das Gesamtergebnis kommt es deshalb sehr darauf an, daB die Transduktorschaltungen in ihrem Zusammenwirken mit anderen Anlage- oder Gerateteilen klar durchschaubar sind; andernfalls konnen unerwartete Nebeneffekte zeitraubende Untersuchungen und kostspielige Anderungen auslosen, die in vielen Fallen die Wirtschaft- lichkeit des vorgesehenen Losungsweges in Frage stellen. Solchen Ge- sichtspunkten kommt dann besonders Bedeutung zu, wenn sich eine Technik mit einer anderen im Wettbewerb befindet; die gute Durch- schaubarkeit der Probleme kann dann ausschlaggebend fUr den Ein- satz sein. Durch die Entwicklung leistungsfahiger gesteuerter Halbleiter- gleichrichter (Thyristoren) wurde fur weite Anwendungsbereiche der spannungssteuernden Transduktorschaltungen eine solche Wettbewerbs- situation geschaffen; bei Anwendungen, die kurze Ansprechzeiten er- fordern, wird man meistens die Thyristortechnik den spannungssteuern- den Transduktorschaltungen vorziehen. Die stromsteuernden Transduk- torschaltungen verhalten sich ganz anders als die Thyristorschaltungen. Deshalb mu13ten mehr oder weniger aufwendige MaBnahmen getroffen werden, um den Thyristorschaltungen Eigenschaften zu verleihen, die bei den stromsteuernden Transduktorschaltungen bereits von Natur aus vorhanden sind. Die Ablosung der Transduktortechnik durch die Halb- leitertechnik ist deshalb in diesem Bereich weniger aktuell.