Bei Framework III handelt es sich um die neuste Weiterentwicklung eines Produktes, das von Robert Carr und dessen Kollegen bei der Forefront Cor- poration konzipiert wurde. Es kam 1984 zum ersten Mal auf den Markt und eroberte auf Anhieb weltweit eine beachtliche Anwendergemeinde. Dem Produkt lag ein ambitioniertes Konzept zugrunde: Ein System sollte mit allen fiir die ublichen Geschaftsanwendungen erforderlichen Tools ausgestattet werden; gleichzeitig sollte es leicht zu erlernen und genauso muhelos anzu- wenden sein. Konzept und Architektur von Framework wurden ein voller Er- folg. Das Kernstuck der Benutzerschnittstelle bilden die Frames, mittels derer Da- ten zwischen Dateien und Anwendungen verschoben und bearbeitet werden. Hieraus resultierte auch der Name Framework. Obwohl Framework mittler- weile sieben die Produktivitat des Benutzers steigernde Tools in einem einzi- gen System zusammenfasst, kann es auch als Host-Umgebung fiir andere Softwareprodukte fungieren. Benutzerspezifische Applikationen koenne- auch im Netzbetrieb - mit Hilfe der Programmiersprache FRED erstellt wer- den. Die stetig wachsende Vertrautheit der Framework-Klientel mit dem Produkt und zudem die erweiterte Funktionalitat der Personal Computer fiihrte auch zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung von Framework. 1985 verbes- serte Ashton-Tate die Kapazitat, Verarbeitu"ngsleistung und Geschwindigkeit und rustete die Benutzerschnittstelle mit neuen Leistungsmerkmalen und Menus aus. Die neue Version erhielt den Produktnamen Framework 11. Mit Framework III ist es Ashton-Tate erneut gelungen, das Leistungsvermoegen von Framework zu steigern. Als neue Funktionen wurden der lokale Netz- werkbetrieb, E-Mail, mehrsprachige Rechtschreibuberprufung, Farbdarstel- lung, neue Eingabeformate, Unterstutzung mehrerer Drucker, Plotter und Schriftarten und erweiterte Textverarbeitungsfunktionen implementiert.