Panels geharen zu den faszinierendsten Techniken der empirischen Sozialforschung, seit den vierzig r Jahren. Trotzdem fiillt der Zugang zu Panels schwer, denn er verlangt Denken in dynamischen GraBen, die sich aus mehreren Momentaufnah- men im Zeitablauf bilden. In die methodische Besonderheit von Panel-Studien machte dieses Buch aile, die sich mit gesellschaftlichem Wandel beschiiftigen - also nicht nur Sozialforscher -, einflihren. BerUcksichtigt werden dabei auch neue Daten der Grundlagenforschung zur Erinnerungs- und Voraussagefiihigkeit von Befragten, die - vor dem Hintergrund internationaler Erkenntnisse analy- siert - auch verdeutlichen, daB bestimmte Forschungsaufgaben ohne Panels nicht zu bewiiltigen sind. Entscheidende Anregungen zu dem Buch verdanke ich den Professoren Elisabeth Noelle-Neumann, Hans Mathias Kepplinger und Winfried Schulz. GroBzUgig unterstUtzt flihle ich mich durch das Institut flir Demoskopie Allens- bach, in dem ich seit den sechziger Jahren mit Panels forsche; sehr danken machte ich Werner SUBlin (Archiv und Bibliothek), Franziska Kreuter (Sekretariat) und Anna Diederichs (Grafik) fUr ihre hilfsbereite Mitarbeit am Buch. Besonderen Dank schulde ich den Auftraggebern der Panel-Studien. Sie ermag- lichten es, die Methode an konkreten Daten aus den letzten Jahrzehnten zu be- schreiben - nur wenige Beispiele wurden aus didaktischen GrUnden erfunden. Wer sich fUr die Methode nur grob interessiert, erhiilt so zumindest weitere Einblicke in die deutsche Gesellschaft; viele Daten sind hier erstmals veraffent- licht. Gern wUrdigte ich die Auftraggeber einzeln - allein das Konzept neutraler Panel-Forschung verbietet, sie in der L>ffentlichkeit namentlich hervorzuheben (Niiheres dazu in Kapitel C).