Die Arbeit befasst sich mit dem rechtlichen Verhaltnis von Staat und Religionsgemeinschaften in Danemark. Im Vordergrund steht dabei die Situation der evangelisch-lutherischen Volkskirche, die auf Grund enger Verbindung mit dem Staat eine privilegierte Stellung geniesst. Nach einem UEberblick uber die historische Entwicklung werden die rechtlichen Grundlagen der Beziehungen von Staat und Kirchen dargestellt. Ein eigenes Kapitel ist Aufbau und Verfassung der Volkskirche gewidmet, die staatlicher Gesetzgebung unterliegt und gleichsam als Zweig der oeffentlichen Verwaltung fungiert. Der Autor untersucht den Einfluss der Kirche am Beispiel verschiedener Bereiche des oeffentlichen Lebens und schildert die Probleme, die sich aus der engen Verbindung ergeben. Diesen werden die Loesungsansatze der neueren danischen Kirchenrechtswissenschaft gegenubergestellt.