"War er nicht zerrissen genug, um mit der Welt im Reinen zu sein?"
Wenige Wochen nach dem Verkauf seiner Firma reist Michael Gersthofner zu einem Mann, für den er einst gearbeitet hat ohne zu ahnen, dass ihn währenddessen die Lebensgefährtin verlässt. Nach seiner Rückkehr begibt er sich somit allein in den geselligen Kreis der Freunde, zu Gesprächen über Auf- und Abstiege, über "Fragen, die zu groß waren für jede Antwort", und über scheinbar Nebensächliches, wie die beste Art, Spaß zu verstehen. Alexander Pietsch und andere sind bereits gescheitert und lediglich bei Sven May scheinen sowohl die Firma als auch die Beziehung zu Claudia eine solide Basis zu haben. Doch auch aus dem beschleunigten Niedergang eines fernen Landes und dem Ausnahmezustand der betroffenen Finanzmärkte beginnt der Investor Gersthofner der beides täglich am Bildschirm verfolgt seine Schlüsse zu ziehen.
Erzählt wird von fünf Tagen aus dem Leben eines Ex-Unternehmers und von seinen Freunden, ihren Sophismen und ihrer rhetorisierenden Art zu reden sowie ihren Versuchen, Zufällen aus dem Weg zu gehen, ohne an mehr als die eigenen Zweifel glauben zu können.
Christian Hagenberg wurde 1966 geboren und arbeitet seit 2000 als freier Autor.