In unserer Gesellschaft hat der Mediensport eine große Bedeutung. Allerdings weiß man recht wenig über die Wirkungen der Berichterstattung. Dem wird nachgegangen mit einer systemtheoretischen Einführung des "Magische Vierecks" des Mediensports. Anschließend wird das Verhältnis zwischen Medien und Publikum auf der Mikroebene analysiert, indem die Beziehungen zwischen Sportkommunikatoren und -rezipienten diskutiert werden. Aufgrund der defizitären spezifischen Forschungslage werden allgemeine Medienwirkungstheorien sportspezifisch adaptiert. Mit Hilfe des dynamisch-transaktionalen Ansatzes werden Sportrezeptionsmodelle abgeleitet und empirisch überprüft. Außerdem wird anhand von Experimenten gezeigt, ob die rezeptionale Bewertung sportlicher Leistungen eher durch Sportjournalisten beeinflusst wird oder durch Rezipienteneigenschaften geprägt erfolgt.