Der Trend zur Verkleinerung technischer Produkte hält nun schon seit vielen Jahren an - der Weg von den Großrechnern früherer Tage über Tischrechner bis zu den Notebooks und Palmtops von heute, der Fernseher im Streichholzschachtelformat und CD-Plattenspieler, die bequem in Rock- und Hosentaschen Platz finden, sind nur einige Beispiele für diese Entwicklung. Zur Realisierung dieser Produkte mußten mechanische Komponenten wie Steckverbindungen oder Antriebe, optische und optoelektronische Kompo nenten wie Linsen oder Laser genauso miniaturisiert werden wie die mikroelektronischen Bauelemente. Die Integration solcher Komponenten zu einem System verlangte darüberhinaus nach ganz neuen Wegen in der Fertigungstechnik. Der gesamte Entwicklungsprozeß war nicht nur mit Investitionen in neuartige Maschinen und Anlagen verbunden, sondern auch mit einer ständigen Weiterbildung der Mitarbeiter. Der Trend zur Miniaturisierung ist bis heute ungebrochen und greift längst über die augenfälligen Beispiele der genannten Art hinaus. Von der Autoelektronik bis zur minimal-invasiven Chirurgie, von der Sicher heitstechnik in Gebäuden bis zum Hörgerät - miniaturisierte technische Geräte sind dabei, alte Probleme besser zu lösen oder bisher unlösbare lösbar zu machen. Besondere Beachtung werden dabei in Zukunft die viel faltigen Möglichkeiten zur Material- und Energieeinsparung finden.