Das Buch beschäftigt sich in theoretischer und empirischer Hinsicht mit dem Konstrukt "Medienmenü". Erstens wird diskutiert, welche Aspekte der Mediennutzung zu berücksichtigen sind, um das Nutzungsverhalten von Rezipienten valide abzubilden. Zweitens geht es um die scheinbar nachlassende Erklärungskraft soziodemographischer Variablen und die zunehmende Bedeutung von Lebensstilen. In der empirischen Untersuchung werden zunächst Nutzertypen anhand ausgewählter Di-mensionen des Medienmenüs gebildet. Anschließend wird untersucht, ob SINUS-Milieus besser als demographische Merkmale dazu geeignet sind, die Typenzugehörigkeit zu erklären. Die Ergebnisse fallen zugunsten der Soziodemographie aus.