Die in den nächsten Jahren anstehende Ablösung der Kameralistik und die Einführung eines neuen Haushaltsmanagements der Doppik wird einen größeren Veränderungsprozess in vielen öffentlichen Verwaltungen auslösen. Das Kommunale Gebäudemanagement spielt im Kontext dieser Veränderungen oft eine Schlüsselrolle, ob als Vorreiter bei der kaufmännischen Reorganisation oder aufgrund der umzusetzenden Organisationsform. Dabei werden in der Praxis
alle Formen der Organisation diskutiert, als Regiebetrieb, Eigenbetrieb oder gar als ausgegründete GmbH.
Die Bewirtschaftung von Immobilien ist eine umfangreiche und kostenintensive Aufgabe. Dies gilt auch für den kommunalen Sektor. So stellt allein der gebäudewirtschaftliche Bereich den drittgrößten Ausgabenposten in den kommunalen Haushalten dar. Dabei ist die derzeitige Situation der Gebäudewirtschaft in vielen Kommunen durch vielfältige und gleichartige Probleme gekennzeichnet.