„Geistige Behinderung und Minderbegabung“ – das ist in aller erster Linie ein Sammelbegriff für eine Vielzahl von Erscheinungsformen intellektueller Beeinträchtigung. Die verschiedenen Ausprägungsarten und die damit einhergehende Prognose spielen eine entscheidende Rolle – daher ist es von großer Bedeutung, dass Ärzte und Therapeuten sowohl diagnostisch als auch therapeutisch verantwortungsvoll handeln. Viele Kinder entwickeln auf der Basis ihrer Minderbegabung zusätzlich Verhaltensauffälligkeiten oder andere Begleitstörungen, wie zum Beispiel Aufmerksamkeitsdefizitstörungen, Tics oder Zwangsstörungen. Früh beginnende und geeignete Fördermaßnahmen sind notwendig, damit die Kinder die Fähigkeiten und Fertigkeiten erlernen können, die ihnen eine möglichst gute Teilhabe am sozialen Leben ermöglicht.
Die Reihe "Manuale psychischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen" verfolgt drei wesentliche Ziele: Interdisziplinärer Ansatz: Der Patient steht im Mittelpunkt - der Therapeut muss sein Bestes geben, die Störung zu diagnostizieren und adäquat zu behandeln. Psychiater und Psychologen sind hier gefordert, ihr Wissen beizutragen und über den Tellerrand zu blicken. Praxisrelevanz: Alle Theorie ist grau - diese Reihe gibt Ihnen die Tipps und Tricks an die Hand, mit denen Sie Ihren schwierigen Alltag meistern können. Didaktik und Struktur: Alle Bände sind gleich strukturiert und warten mit einer übersichtlichen Didaktik auf. Das Lesen soll Spaß machen, und die entscheidenden Informationen müssen schnell erfasst werden können.