In einer Zeit, in der die Digitalisierung rasante Fortschritte verzeichnet, werden bestehende Strukturen zunehmend hinterfragt. Dieses Wechselspiel von Innovation und Tradition erforscht Anjuli v. Hülst konkret für Blockchain-Token. Dabei stellt sie die Möglichkeit in den Mittelpunkt, Körperlichkeit digital zu interpretieren, und denkt die rechtliche Einordnung von Token neu. Ihr Ansatz basiert auf einer normativen Auslegung des Sachbegriffs, die es ermöglicht, Besitz und Eigentum an Blockchain-Token zu begründen und mit traditionellen Rechtsinstituten zu schützen. Dabei schöpft die Autorin bedeutende Erkenntnisse aus dem italienischen Zivilrecht, die verdeutlichen, dass die Rechtsordnung durch zeitgemäße Interpretation von Rechtsbegriffen gezielt modernisiert werden kann. Das ermöglicht eine Anpassung an neue technologische Gegebenheiten und gewährleistet langfristig Rechtssicherheit.