Das zweibändige Werk ist ein Lesebuch zu "Klassikern der Privatrechtstheorie" und zugleich ein Manifest für eine zeitgemäße Privatrechtstheorie, die den Pluralismus der Gesellschaft und der Gesellschaftswissenschaften reflektiert. Zentral für das Buch ist: Eine zeitgemäße Privatrechtstheorie muss sich für die Erkenntnisse anderer Disziplinen zu den Grundproblemen des Privatrechts öffnen und diese Erkenntnisse anhand privatrechtlicher Wertungen rekonstruieren.Vergleich bereichert die Theoriebildung. Daher werden die Theoriediskussionen anderer europäischer Länder, aber auch der Vereinigten Staaten, durchgehend mit einbezogen, und daraus wird in den umfangreichen Diskussionsteilen ein Gesamtbild entwickelt, gestützt auf einen Kernbestand an "Klassikern": Knapp 70 Leittexte der Privatrechtstheorie bringt das Buch zusammen - als Quintessenz einer langjährigen Diskussion mit Kollegen aus unterschiedlichen Ländern und Disziplinen. Damit liegt das Kernstück eines "Kanons" europäischer und US-amerikanischer moderner Privatrechtstheorie vor, der unsere heutige Sicht von den theoretischen Grundlagen des Privatrechts geformt hat.