Ein Humankapitaltheoretischer Ansatz Zur Vermeidung Von Einkommensarmut in Entwickelten Volkswirtschaften
Der steigende Lebensstandard in entwickelten Volkswirtschaften hat lange Zeit die Hoffnung genahrt, Armut sei auf dem Ruckzug. Die Realitat zeigt aber, dass Armut trotz intensiver wohlfahrtsstaatlicher Bemuhungen hartnackig fortbesteht. Es liegt somit nahe, sich Gedanken daruber zu machen, wie Armut effizient bekampft werden kann. Eine Ursachenanalyse fuhrt Armut in erster Linie auf unzureichendes Humankapital und der damit oftmals verbundenen Arbeitslosigkeit zuruck. Zunachst wird gezeigt, welche allokativen und distributiven Wirkungen mit einem effizienteren Prozess der Humankapitalbildung einhergehen konnen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht dann die Diskussion zweier verschiedener Wege der Finanzierung des Bildungswesens: Kann das gegenwartige System erfolgversprechend reformiert werden oder sind private Kreditarrangements uberlegen?"