Unternehmen brauchen Kapital, Kapital braucht einen Markt, der Markt und seine Akteure suchen nach Information und Transparenz. Dies haben Ende der Neunziger viele Börsen - allen voran Frankfurt und Paris - verstanden und reagiert: sie gründeten jeweils ein neues Segment, den ,,Neuen Markt". Charakteristisch waren umfassende Zulassungsvoraussetzungen und Folgepflichten für emittierende Unternehmen. Ziel war, Investoren bis dato unbekannte Transparenz und Informationszugang zu bieten. Neue Märkte galten als sehr erfolgreich, hatten regen Zulauf von Investoren und Emittenten. Und die Kurse entwickelten sich scheinbar grenzenlos. Doch was macht - neben Kursanstieg - ein Börsensegment wirklich erfolgreich? Welche Faktoren bewirken dies? Und wie kann man Erfolg messen? Das vorliegende Buch ist wissenschaftliche Analyse und zugleich Momentaufnahme der Hausse an den Neuen Märkten - ein Phänomen, das zwar abgeklungen ist, aber Geschichte gemacht hat. Dieses Buch empfiehlt sich als Lektüre für alle, die sich wissenschaftlich oder aus reinem Interesse mit Börsen und -segmenten befassen. Es ist zugleich ein versuchter Beweis für die Vorteile von Transparenz und Publizität am Kapitalmarkt.