Das Buch versammelt nach einem kurzen biografischen Abriss des Lebens von Albert Wilkening (1909-1990) zahlreiche erstmals publizierte Texte aus dem Nachlass des Filmmuseums Potsdam. Albert Wilkening war bei der DEFA, der staatlichen Filmproduktion der DDR, von 1946 bis 1976 in leitenden Funktionen, zeitweilig als Studiodirektor, tatig. Von 1976 bis 1990 war er erster Vorsitzender des Internationalen Film- und Fernsehrates der DDR und erster Chronist der DEFA. Die Texte zeichnen Albert Wilkenings Werdegang in den 1920er- und 1930er-Jahren bis zur Anstellung bei der DEFA nach und gestatten gleichzeitig einen Einblick in die Produktionsmechanismen der DEFA. Daruber hinaus werden zahlreiche unbekanntere Filme und Personen des ostdeutschen Films vorgestellt. Vier Zeitzeugengesprache mit Gert Golde, Roland Graf, Hans Hattop und Rainer Simon runden das Portrat einer zentralen Persoenlichkeit des DDR-Films ab.