Die vorliegende Theorie der Zentrifugalpumpen ent- stand aus der Untersuchung der Ergebnisse von Ver- suchen, welche ich im Auftrage der lVIaschinenfabrik Andritz Aktien-Gesellschaft in Andritz-Graz seit dem Jahre 1902 vornahm, und war mit Ausnahme des den "Schwebezustand(( behandelnden Abschnittes (S. 66 f.) schon im Fruhjahre 1904 abgeschlossen. Die angefuhrten Versuchsresultate sind zum Teil an alteren Pumpen gewonnen; leider musste ich es mir aus geschaftlichen Rucksichten der genannten Firma versagen, Ergebnisse neuester Pumpen von weit hoeheren Nutz- effekten als die mitgeteilten sowie konstruktive Details zu besprechen. Ich fuhle mich verpflichtet, auch an dieser Stelle Herrn Professor Budau fur den mir freundlichst erteilten Hinweis auf die bestehende Analogie zwischen dem bei einer in Gang befindlichen Zentrifugalpumpe eintretenden Zustand, wenn die Foerderflussigkeit in der Rohrleitung bis zu einer gewissen Hoehe steht, ohne auszutreten, und dem Schwebezustand in der Flugtechnik, sowie Herrn Ingenieur Kar I Hai der e r fur dessen lVIitarbeit bei Vorwort. IV Herstellung der Versuchseinrichtung und Teilnahme an den Versuchen selbst meinen verbindlichsten Dank aus- zusprechen. Schliesslich sei auch der Verlagsbuchhandlung fur die gewohnt sorgfaltige Ausstattung, welche sie auch dieser Schrift zuteil werden liess, bestens gedankt. Wien, im September 1905. Dr. v. Grunebaum. Inhaltsverzeichnis. Seite Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . 1 Erster Abschnitt. Aufstellung und Diskussion der allgemeinen Gleichung fur die Flussigkeitsbewegung durch eine Zentrifugalpumpe.