Der zweite Teil der 150jAhrigen Geschichte des Springer-Verlages umschlieAt das Geschehen vom Neuanfang nach dem 2. Weltkrieg bis zum Wechsel in der VerlagsfA1/4hrung Ende 1992. Es bildet eine Einheit sowohl hinsichtlich des Wirkens der prAgenden PersAnlichkeiten als auch der von ihnen vertretenen Verlagspolitik. Zwei Hauptabschnitte sind erkennbar: ZunAchst die Zeit des Aufbaus in Berlin, Heidelberg, GAttingen und MA1/4nchen sowie in Wien. Dabei wurde an die guten Traditionen der Pflege von QualitAt des Inhalts und der Form angeknA1/4pft. Es folgt das Ausgreifen in den internationalen Bereich, fA1/4r das die GrA1/4ndung einer Niederlassung in New York 1964 als Stichtag gelten kann. Damit war zwangslAufig der Aoebergang auf die englische Sprache fA1/4r unsere wissenschaftlichen BA1/4cher und Zeitschriften verbunden. Ein weiterer, wohl ebenso bedeutender Schritt folgte der frA1/4hen Erkenntnis der wachsenden Bedeutung Ostasiens. Auf den Erwerb einer Vertriebsfirma 1978 folgte 1983 die Aufnahme eigener VerlagstAtigkeit in Tokyo. Schon frA1/4her waren von New Delhi aus AktivitAten auf dem indischen Subkontinent entwickelt worden. In Hong Kong, das fA1/4r den Kontakt mit China und SA1/4dostasien eine SchlA1/4sselposition einnimmt, wurde 1986 eine Niederlassung gegrA1/4ndet. In Europa waren London und Paris die ersten StA1/4tzpunkte: in jA1/4ngerer Zeit folgten Moskau mit St. Petersburg und Novosibirsk. Barcelona reprAsentiert den spanischsprechenden Teil der Welt. SchlieAlich folgten Budapest und Mailand. Der Erwerb der Verlage J.F. Steinkopff, Darmstadt, Physica, WA1/4rzburg, und BirkhAuser, Basel, ergAnzt durch die Buchhandlung Freihofer in ZA1/4rich, stArkte die PrAsenz im deutschsprachigen Bereich. Damit sind am Ende der Berichtszeit die Voraussetzungen geschaffen fA1/4r den weiteren Ausbau einer global orientierten Verlagspolitik. Der Autor war seit 1949 im Springer-Verlag tAtig - von 1957 bis 1992 als Mitinhaber und geschAftsfA1/4hrender Gesellschafter.