Joint Ventures mit Partnern aus Ubersee gewinnen aufgrund des wach- senden Protektionismus und der raschen Entwicklung neuer Technolo- gien fUr die Unternehmensstrategie zunehmende Bedeutung. Sollte ein Unternehmen das Joint Venture zum Bestandteil seiner inter- nationalen Expansion machen? Wenn ja, wie ist dann bei seiner Grtin- dung und in seinem Management vorzugehen? Damit Manager eine Hil- festellung bei der Klarung dieser Fragen erhalten, habe ich sowohl die Ftihrungskriifte der Muttergesellschaften Dutzender Joint Ventures in- terviewt als auch die Verantwortlichen vor Ort. Die Interviews wurden in den Vereinigten Staaten, Japan, China, Europa und Kanada durchge- fUhrt. Ftir alle, die mit diesen Fragen befaBt sind, ist dies das erste Buch, das sich dem Thema mit praktischen Fallbeispielen niihert. Die angesprochenen Ftihrungskriifte haben ihre Erfahrungen - gute wie schlechte - erliiutert und anschaulich geschildert, wie sie zu ihren Ent- scheidungen gelangt sind, wie sie die Gemeinschaftsunternehmen ge- plant haben und wie sie diese heute fUhren. Sie haben sich zur Auswahl des oder der Partner und auch zu dem Fall geiiuBert, wenn eine Regie- rung als Partner auf tritt, und sie haben tiber Verhandlungen, Vertriige, Warenzeichenschutz sowie Wiihrungsprobleme gesprochen. Sie gaben Ausktinfte tiber die tiiglichen betrieblichen Fragen wie Unternehmens- fUhrung, Einstellung und Ausbildung der einheimischen Arbeitskriifte, tiber Lohne und Leistungsanreize, Moglichkeiten der Materialbeschaf- fung und die durch schlechte Infrastrukturen aufgeworfenen Probleme.