Zeit in der Bildung zwischen Anthropozentrik und Verzweckung von Wissen - Eine Analyse historischer, bildungstheoretischer und s
Zeit als unverzichtbare Bedingung für personale Bildungsprozesse wird heute durch sogenannte effiziente, ökonomisch orientierte Beschleunigungskonzepte, als strategische Klammer der Verzweckung von Wissen instrumentalisiert. Selbstbestimmte Bildung im Rahmen adäquater Zeithorizonte gerät immer mehr in Gefahr verstellt zu werden. Josefine Gobl-Kralovics zeigt anhand dieser kritische Situation, auch mittels Einbeziehung und Analyse des Begriffs Anthropozentrik pädagogisch beleuchtet, die Beschleunigung im Widerspruch zur Bildungsaufgabe des Menschen auf, genauso wie drohende Entfremdung als Folge von Fremdbestimmung. Beschleunigung avancierte zum Lebenstempo – Muße scheint dagegen obsolet.
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