In der Zeit von 1974 bis 1985 wurde in der Umgebung von Florenz eine Serie von grausamen Morden verübt, die als "Verbrechen des Monsters von Florenz" in die Geschichte eingegangen sind. Jahrelang hielt
sich die These vom in Eigenregie handelnden Serienkiller. Als Michele Giuttari 1995 die Leitung der Mordkommission von Florenz übernimmt und das umfangreiche Beweismaterial sichtet, stellt er fest, dass
im Rahmen des Prozesses mehrfach wichtige Daten unterschlagen wurden. Er erwirkt, dass der Fall nachträglich wieder aufgerollt wird. Für Commissario Giuttari nimmt nun ein mühevoller Weg seinen Lauf,
nicht zuletzt deshalb, weil der mysteriöse Fall immer weitere Kreise zieht. Und es gibt offensichtlich einflussreiche Persönlichkeiten, die großes Interesse daran hegen, dass die Wahrheit weiterhin ein
wohlgehütetes Geheimnis bleibt. Dies ist nicht sein erstes Buch zum Fall, aber das umfassendste und reichlich bestürzend. Der Standard, Wien Packend, verstörend wegen seines ebenso grausamen wie realen
Inhaltes. Nichts für schwache Gemüter. Buchkultur, Wien Giuttaris detailliertes Dossier liest sich wie ein Thriller, auch wenn am Schluss eine klare Täterschaft nicht festgestellt werden kann. Dies
liegt in der Natur der Sache: Die Wirklichkeit ist oft anders, sogar sehr oft anders als die Fiktion, sagt der schreibende Commissario. menstyle international, Schaan (Liechtenstein)