Die Finanzkrisen seit 2007 und deren realwirtschaftliche Folgen für fast alle westlichen Industrieländer haben die herausragende Bedeutung von Finanzmärkten und Bankensystemen in den wissenschaftlichen Fokus gerückt. Das Verständnis dieser Märkte ist sowohl für die Geldpolitik als auch für Praktiker in Finanzinstitutionen zentral. Das Lehrbuch behandelt die jüngsten Entwicklungen in Wissenschaft und Praxis. Die Autoren nehmen aus theoretischer Sicht die institutionenökonomische Argumentationsweise auf und beleuchten die Bedeutung der Europäischen Zentralbank aus geldpolitischer Sicht. Die außenwirtschaftliche Perspektive ergänzt die Analyse. Finanzierungsbeziehungen, Finanzinstitutionen und internationale Bankaufsichtsfragen stehen – über die traditionellen Themen der Geldtheorie und Geldpolitik hinaus – im Vordergrund. Auch auf Themen wie z.B. Funktionen des Finanzsektors, elektronisches Geld, Theorie der Banken, Bankenaufsicht, Kreditkanal, Inflation Targeting und die Taylor-Regelwird ausführlich eingegangen und die veränderten Anforderungen an Regulierung und Finanzmarktaufsicht finden angemessene Berücksichtigung.
Die 4., aktualisierte und erweiterte Auflage geht insbesondere auf die Finanzkrisen und deren Folgen für Geldpolitik (Quantitative Easing) und Finanzmarktaufsicht (makroprudenzielle Regulierung) ein.