Landscript 1: Landscape Vision Motion widmet sich dem grundlegenden Wandel des Visuellen, der sich im Zeitalter der „digitalen Revolution“ vollzieht. Experten aus verschiedenen Disziplinen thematisieren den Einfluss von Film und Video auf die gegenwärtige Theorie der Landschaft. Was lässt sich in einem interdisziplinären, theoretischen Austausch über den Landschaftsraum in Bewegung sagen? Lässt sich von einer neuen visuellen Kultur in der Landschaftsarchitektur sprechen? Ist das Buch also eine Fragestellung? Ist es eine Antwort? Sind es Teile einer oder mehrerer Antworten, die hier zu lesen sind? Oder bietet das Buch alles in einem? Welches Bild steht am Ende, wenn da überhaupt eines steht? Welche Dinge müssen zusammengeführt werden, um ein neues Landschaftsbild zu schaffen? Das Fehlenvon (einer) Perspektive ist also Programm in LANDSCAPE VISION MOTION. Dies macht das Weiterdenken und dem sich daraus womöglich ergebenden neuen Umgang mit Landschaft umso spannender, das Buch sehr lesenswert und neugierig auf die nächste Ausgabe von Landscript. Andrea Respondek für urbanophil.net