Konnektoren als Scharnierstellen des Diskurses sind ein elementarer Bestandteil argumentativer Texte. In der Studie werden ausgewahlte Konnektorensequenzen im Spanischen (y ademas, pero ademas, y sin embargo und pero sin embargo) und im Franzoesischen (et en plus, mais en plus, et pourtant und mais pourtant) auf ihre Funktionalitat in Texten hin untersucht. Die ermittelten Funktionen im Diskurs werden als tertium comparationis fur die im Anschluss erfolgende translatologische Analyse verwendet. Dabei gilt es, funktionale Unterschiede von stilistisch motivierten UEbersetzungsvarianten abzugrenzen sowie den Facher von UEbersetzungsmoeglichkeiten aufzuzeigen, der diesen Elementen inharent ist. Im Zuge einer romanisch-deutschen linguistisch orientierten UEbersetzungswissenschaft werden in dieser Studie anhand von Parallelkorpora erstmals sprachvergleichend Unterschiede zwischen segmentierten und nicht segmentierten Konnektorensequenzen herausgearbeitet. Die ubersetzungswissenschaftlichen Fragestellungen betreffen hauptsachlich die Beziehung von Struktur und Funktion sowie UEbertragungsphanomene des Mitgemeinten.