Froh zu sein bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein König
Wie soll einer gut regieren, wenn er unglücklich ist? König Bär verlässt sein Schloss und zieht in eine kleine Wohnung, ohne Diener und ohne Koch. Der König
genießt seine Freiheit. Er führt sein Hauskaninchen spazieren, isst sein Sandwich auf dem Balkon und gießt Blumen. Wer immer ihn wegen seines unköniglichen Alltags anspricht, erhält eine freundliche Auskunft, aber nicht die erwartete. So meint etwa der Bürgermeister, es sei doch eigenartig, die goldene Staatskarosse in einer Nebenstraße abzustellen. »Richtig«, sagt der König, spannt die Pferde aus und bietet die Kutsche zum Verkauf an.
So geht es allen, die im dritten Stock bei König Bär anklopfen, bis...
bis die Königin auftaucht. Aber auch sie erhält eine unerwartete Antwort; eine allerdings, die ihr erlaubt, in Freiheit das zu tun, was ihr das Wichtigste ist.
Ein heiteres Bilderbuch und eine vergnügliche Fabel über Lebenskunst.