Vor einigen Jahren ruckte das Internet als neues, PC-basiertes Medium immer starker ins Zentrum des oeffentlichen Mediendiskurses. Durch die Kombination spezifischer Eigenschaften, insbesondere der Interaktivitat und der Multimedialitat, eroeffnete das Internet neue Dimensionen der Information und Kommunikation. Diese Arbeit lenkt den Blick verstarkt auf die Nutzungsinteressen, die Kompetenzen und Praferenzen von Kindern zwischen 11 und 13 Jahren und ihren Umgang mit dem neuen Medium. Eine empirische Untersuchung im qualitativen Forschungsparadigma versucht die subjektive Sichtweise der Kinder zu rekonstruieren und detailliert auf den Einzelfall einzugehen. Dabei lasst sich feststellen, dass die Internetkompetenz in engem Zusammenhang mit der Lesekompetenz der Kinder steht. Daruber hinaus koennen Zusammenhange zwischen den Nutzungsinteressen, dem Ort der Nutzung und auch der Bezugspersonen der Kinder konstatiert werden.