«Lachen Und Laecheln» in Poetischen Texten
Der in dieser Untersuchung vorgestellte Blick auf das Lachen und Lacheln in poetischen Texten von der Antike bis ins zwanzigste Jahrhundert lasst die Lach- und Lachelerwahnungen als textbedeutsame Komponenten erkennen, mit denen zentrale Aussagen eines Textes markiert werden. Lachen und Lacheln sind nicht lediglich schmuckendes Beiwerk, sondern in ihren Erwahnungen manifestieren sich uber den situativen Kontext hinausweisende Bezuge und Stellungnahmen zu dargestellten Sachverhalten. Die Lach- und Lacheltopographie eines Textes lasst den Spannungsbogen erkennen, in welchem sich die poetische Auseinandersetzung mit -Welt- vollzieht. Die vorliegende Untersuchung veranschaulicht diesen Blick an Texten von Ovid, Dante, Gellert, La Roche, Friedrich Schlegel, Dorothea Schlegel, Kleist, Heine, Raabe, Keller, Marlitt, Lewald und Thomas Mann."