F.P. GALL, P. HERMANEK und J. TONAK Die chirurgischen und konservativen Behand- Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts war eine er- lungsverfahren haben sich immer mehr differen- folgreiche Behandlung der Geschwiilste aus- ziert, und kombinierte Behandlungskonzepte ha- schlieI31ich durch chirurgische Eingriffe moglich. ben bei manchen Organtumoren entscheidende Die Chirurgen sind deshalb zusammen mit den Pa- thologen die Begriinder der Onkologie. Mit Ein- Fortschritte gebracht. Wir nahern uns dem Zie1 fUhrung der Radiotherapie und spater der Hor- einer "histologie- und stadiengerechten Behand- mon- und Chemo-(Zytostatika-)Therapie wurden lung des Krebses" (HERMANEK u. GALL 1979). die Moglichkeiten der Therapie der Geschwiilste Krebsbehandlung schlieBt heute selbstverstand- wesentlich bereichert. Mit dem Ausbau nichtchir- lich dauernde Nachsorge nach der Primarbehand- urgischer Behandlungsverfahren ist in den letzten lung mit ein. Die neuen Therapiekonzepte verlan- Jahrzehnten die Bezeichnung Onkologie entstan- gen eine sorgfaltige Dokumentation aller kli- den. Man will damit die Lehre von den Geschwiil- nischen und pathologischen Befunde bei der Dia- gnose, der Erstbehandlung und dem weiteren Ver- sten, speziell den malignen Geschwiilsten, zusam- lauf. Dies ist nur durch die mod erne Datenerfas- menfassend, in ihren fachiibergreifenden Aspekten sung in groBem Rahmen moglich geworden und besonders hervorheben. Entsprechend den Diszi- plinen, die sich vornehmlich mit Geschwiilsten be- erlaubt heute die regelmaBige Uberpriifung der Be- schaftigen, wird zwischen chirurgischer, radiolo- handlungsergebnisse.