Diese Arbeit wurde mit dem Hochschulpreis des Deutschen Aktieninstituts (1. Preis) ausgezeichnet. Die Jury wurdigte besonders die hohe Praxisrelevanz der Arbeit sowie die ausfuhrlichen statistischen Analysen.
Seit 1998 koennen deutsche Aktiengesellschaften den Erwerb eigener Aktien als Instrument der Finanzierungspolitik nutzen. UEber hundert deutsche Gesellschaften haben bereits davon Gebrauch gemacht. Allerdings gehen die Meinungen uber Sinn und Nutzen von deutschen Ruckkaufprogrammen noch weit auseinander. In dieser Arbeit wird daher zunachst analysiert, welche Rahmenbedingungen deutsche Gesellschaften beim Erwerb eigener Anteile berucksichtigen mussen. Darauf aufbauend werden erstmals die tatsachlichen Kursreaktionen deutscher Aktienruckkaufprogramme empirisch untersucht. Schliesslich werden moegliche Erwerbsmotive zur Durchfuhrung von Ruckkaufen systematisiert sowie empirisch eruiert, inwieweit diese Motive die gemessenen Kursreaktionen erklaren koennen. Die Arbeit richtet sich zum einen an Wissenschaftler auf dem Gebiet der empirischen Kapitalmarktforschung und zum anderen an Investmentbanker, Unternehmensberater sowie Mitarbeiter boersennotierter Gesellschaften aus den Bereichen Finanzen, Rechnungswesen, Unternehmensplanung und Investor Relations.