Trotz prinzipieller Skepsis gegenuber formalisierten Danksagungen will ich hier die sozialen Entstehungsbedingungen dieser Arbeit kurz skizzieren, weil ich meine, dass sie fur den besonderen Charakter des Manuskripts "verantwortlich" sind. Der Arbeit liegt eine mehrjahrige Lehrerfahrung, insbesondere in der Hochschule fur Wirtschaft und Politik, Hamburg und im Fach- bereich Erziehungswissenschaft der Universitat Hamburg, zugrunde. Die vielfaltigen Kritiken, Fragestellungen und Anregungen der stu- dentischen Teilnehmer bzw. die Chance, eigene systematische Ent- wurfe in laufenden Lehrveranstaltungen kommunikativ zu proble- matisieren und zu verdichten, waren wesentliche Voraussetzungen fur die Niederschrift. Ausserdem habe ich der Diskussion im Kol- legenkreis - insbesondere mit Manfred Wetzel - vielfaltige Hilfen, Anregungen und Orientierungen zu verdanken. Neben all der Freude am Zustandekommen des Veroeffentlichungs- projekts irritiert mich jedoch der Dingcharakter des Ergebnisses. Eine Konzeption, eine durch zahllose familiare und berufliche Erfah- rungsprozesse sich entwickelnde Argumentationsweise verhalt sich nach Herstellung der Reinschrift scheinbar autonom, wird vermeint- lich unabhangig von ihren Entstehungsbedingungen. In diesem Tat- bestand liegt wohl auch meine Skepsis gegenuber formalisierten Danksagungen begrundet. Zu wunschen ware, dass der konzeptionelle Aufbau der Arbeit sich dieser Eigendynamik von Druckerzeugnissen dennoch widersetzt, und weniger zum Zitieren als vielmehr zum Diskutieren anregt.