Ich hatte mal einen Traum ... auf der Strasse gab mir der Mullwerker seine Arbeits- handschuhe, ich gab ihm meine Aktentasche. Er ging weiter ins Buro. Wir hatten uns noch "viel Gluck" gewunscht, da rief schon der Kolonnenfuhrer "los ..., 's geht weiter" ... Herzblatt 1987 Es gibt eine objektiv bestimmte Ereigniswahrscheinlichkeit fur den Prozess Jugend von der Schule in den Beruf und es gibt persoenlich einzigartige Erfahrungen, Wun- sche, Planungen, die diesen Prozess charakterisieren. Fur Jugendliche hat diese Lebensphase der Moeglichkeit nach unbegrenzte Entwicklungschancen -in Wirk- lichkeit eingrenzende sozial-strukturelle Rahmenbedingungen. Diese Publika- tionsreihe macht Jugend zum Thema sozialwissenschaftlicher Analyse, lasst zu- gleich Jugendliche uber sich berichten. Wir untersuchen Gesichtspunkte des Zu- sammenhangs zwischen der objektiven Kanalisierung und dem subjektiven Sinn im Prozess Jugend beim UEbergang von der Schule in den Beruf. Sozialwissen- schaftliehe Analyse und Selbstdarstellungen Jugendlicher bilden eine Einheit. Der hier vorliegende dritte Band Reihe "Jugend zwischen Familie, Bildung! Beruf und Freizeit" konzentriert sich auf die Analyse und Dokumentation des 1. Berufsstarts und der Familiengrundung, d. h. auf die Wendepunkte vom Jugendli- chen zum Erwachsenen. Der erste Band thematisiert die Lebenswelterfahrung Ju- gendlicher im Rahmen ihres Berufswahlprozesses und ihrer jugendkulturellen Aktivitaten. Der zweite Band beschreibt Jugend im Prozess berufsbildender Mass- nahmen und psychisch-sozialer Entwicklung.