Angesichts der zunehmenden Verkehrsdichte und -lasten auf Schienenwegen einschl. Tunnelbauwerken sowie des Ausbaus der Hochgeschwindigkeitsnetze weltweit kommt die Betonbauweise der Festen Fahrbahn zunehmend zum Einsatz.
Nach ersten Erprobungen in den 1970er-Jahren und mehr als vier Jahrzehnten Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf dem Gebiet der Festen Fahrbahn wurde ein Entwicklungsstand erreicht, der die Anwendbarkeit der Festen Fahrbahn als Alternative zum Schotteroberbau bestätigt. Dieses Buch spiegelt den aktuellen Stand der Technik der Festen Fahrbahn wider und beschreibt die grundlegende Bemessung der Tragplattenkonstruktion.
Es werden wichtige konstruktive Hinweise für die Feste Fahrbahn auf dem Erdbauwerk und im Bereich von Tunneln gegeben. Es folgt eine Beschreibung der technischen Historie zur Entwicklung der Festen Fahrbahn auf Brücken und den daraus resultierenden Erkenntnissen für die Brückenkonstruktion. Der aktuelle Stand der Festen Fahrbahn im Weichenbereich, wichtige Hinweise zu konstruktiven Details der Entwässerung, den Übergängen und der Befahrbarkeit mit Straßenfahrzeugen und Erfahrungen zur Instandhaltung runden das Thema ab.
Seit 1906 begleitet der Verlag Ernst & Sohn mit dem Beton-Kalender die Entwicklung des Stahlbeton- und Spannbetonbaus. Dieses Buch sollte das Fortschreiten des Eisenbetonbaus jährlich begleiten, und zwar so lange, bis die "stürmische Entwicklung", so der erste Herausgeber Fritz von Emperger (1862-1942), der Bauweise ein Ende gefunden hätte.
Ausgewählte Kapitel des Beton-Kalender werden in der neuen englischsprachigen Reihe BetonKalender Series dem internationalen Markt zur Verfügung gestellt.