Lange Zeit wurde in der Volkswirtschaftslehre das Konzept der effizienten Markte als das dominierende theoretische Konzept zur Erklarung der Preisbildung an Finanzmarkten angesehen. Anfang der achtziger Jahre werden jedoch unterschiedliche theoretische und empirische Erkenntnisse erforscht, die im Widerspruch zu diesem Ansatz stehen, so dass zunehmend Kritik an dem Konzept der effizienten Markte laut wird. In dieser Arbeit werden zunachst jene Bedingungen herausgearbeitet, welche Markte auf der einen Seite liquide werden lassen, auf der anderen Seite jedoch auch zu Ineffizienzen fuhren koennen. Welche Auswirkungen ergeben sich aus diesen Konstellationen fur das Marktergebnis? Ist es unter Umstanden notwendig, dass der Staat in das Marktgeschehen eingreifen muss, um einem Marktversagen vorzubeugen? Des weiteren wird analysiert, welche Instrumente dem Staat fur eine Verbesserung des Marktergebnisses zur Verfugung stehen und wie er sie am effizientesten einsetzen kann.