Computerspiele gehören zum Alltag von Heranwachsenden, und die Medien berichten oft von den möglichen Gefahren dabei. Auch die Wissenschaft blickt skeptisch auf immer realistischere Darstellungen und die Faszination am virtuellen Gefecht. Fachjournalisten und Spieler wehren sich gegen negative Pauschalisierungen. Sie betonen, dass nicht die Gewalt fasziniert, sondern andere Elemente - ein Aspekt, der in der Öffentlichkeit und Wissenschaft oft zu kurz kommt. Dieses Buch soll jene Unschärfe des Diskussionsgegenstandes korrigieren. Es zeigt an einer wissenschaftlichen Untersuchung, welche Elemente und Abläufe Faszination im Spiel bewirken können. Hierzu werden Ansichten von Experten auf Spieler- und auf Wissenschaftlerseite zurate gezogen und ausgewertet. Die beschriebenen Elemente werden an einem besonders erfolgreichen Computerspiel erläutert. Eine kritische Auseinandersetzung mit den Ergebnissen und ein Ausblick auf zukünftige Forschungsszenarien im Feld der Computerspiele runden das Buch ab. Diese Publikation wendet sich an alle, die sich privat und/oder beruflich mit Computerspielen beschäftigen und wissen möchten, was sie so fesselnd macht und wie deren Faszination entsteht.