Donnerstag, 7. 9. 1961 Der dritte Nachmittag war Demonstrationen und den Diskussionen gewidmet, die rege beniitzt wurden. AuBerdem ergrilfen das Wort Dr. PARRY und Frau Dr. BEOK (tiber Scrapie), Prof. B. OSTERTAG (Tiibingen) und Prof. H. PETTE (Hamburg). Es mag fiir die Vitalitat der Arbeitsgruppe fiir vergleichende Neuropathologie zeugen, daB schon 2 Jahre nach deren Griindung ein internationales Symposion abgehalten werden konnte, und daB dies wahrend des Internationalen Neuro- pathologenkongresses moglich war, erfiillt uns mit Freude und Genugtuung, sind wir doch auf den engen Kontakt mit der humanen Neuropathologie angewiesen; aber auch das umgekehrte ist der Fall, weshalb der Wunsch angebracht sei, es mochte bei zukiinftigen Kongressen der vergleichenden Neuropathologie inner- halb des Programmes eine entsprechende Zeit eingeraumt werden. Der Sinn und die Bedeutung dieses ersten Symposions lagen darin, den Kon- takt unter den Forschern auf diesem Gebiet personlich enger zu gestalten, den Standort unseres Wissens darzustellen, um zu erkennen, wohin der Weg in der naheren Zukunft gehen soli.
Aus diesen Griinden wurde das Programm weniger nach Tiefe und Hohe der Themata angelegt, als vielmehr nach der Breite, so daB nach Moglichkeit die wichtigsten Fragen unseres nach Problemen und Tierarten recht verschiedenen, aber reichen Materials zur Sprache kiimen.