Herausgeber und Autoren der Festschrift für Heiko Faber wollen mit ihren Beiträgen zu einem begrenzten Themenbereich die Persönlichkeit und das wissenschaftliche Werk des Jubilars ehren. Zum einen prägt die Suche nach einer Verbindung von Theorie und Praxis das berufliche Leben von Heiko Faber. Diese Suche hat ihren Niederschlag in der Einstufigen Juristenausbildung an der Universität Hannover gefunden. Zum anderen ist sie insbesondere in seinem Engagement als Richter am Oberverwaltungsgericht Lüneburg und in seiner neben der Hochschultätigkeit gepflegten Nähe zur kommunalen Verbandspraxis zum Ausdruck gekommen. Folgerichtig setzt sich der Kreis der Herausgeber und der Autoren aus Berufsfeldern der Theorie und Praxis zusammen. Das Ziel, Rechts- und Sozialwissenschaften zu verbinden, stellt ein weiteres Charakteristikum der wissenschaftlichen Arbeit des Jubilars dar. Autoren aus der Disziplin der Sozialwissenschaften zu beteiligen, war deshalb selbstverständlich. Das Themenfeld 'Die Gemeinde' spiegelt die breit gestreuten Anregungen Fabers zur Theorie der kommunalen Selbstverwaltung, zum Planungsrecht und zur Macht oder auch zur Ohnmacht der Gemeinden wider. Diese Diskussionsanstöße haben immer wieder Wellenbewegungen ausgelöst und finden hier in der Vielfalt der Beiträge ihren Resonanzboden.