Die Vorräte an fossilen Brennstoffen sind einmalig und begrenzt. Das bei ihrer Nutzung entstehende CO2 verstärkt vermutlich den Treibhauseffekt der Atmosphäre. Dadurch gewinnt die pflanzliche Biomasse als erneuerbare Energiequelle immer mehr an Bedeutung, zumal sie gleichzeitig weitgehend CO2-neutral ist. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Verwendung von Rapsöl als Treibstoff, mit Festbrennstoffen aus Reststoffen (Holz, Stroh) und mit speziell angebauten Energiepflanzen zur direkten thermischen Nutzung. Die zentralen Fragen sind: Welchen Beitrag zur Energieversorgung Deutschlands kann die Biomasse leisten? - Inwieweit kann die CO2-Belastung der Atmosphäre durch die energetische Nutzung von Biomasse gesenkt werden? - Kann durch den Anbau von Energiepflanzen die Agrarstrukturkrise entschärft werden, ohne daß zusätzliche ökologische Probleme entstehen? Das Buch gibt klare, wissenschaftlich begründete Empfehlungen an die politischen Entscheidungsträger, Landwirte und die Energiewirtschaft.