"Den Künstler zu behindern, ist ein Verbrechen", schrieb Egon Schiele
1912 - damals saß er wegen der Verbreitung unmoralischer
Zeichnungen im Gefängnis. Sein Werk war stets von Trotz, Provokation
und Rebellion gekennzeichnet, seine bevorzugten Themen waren
weibliche Akte und Selbstportraits. Er war mit Herz und Seele bei der
Sache - und bekam doch erst kurz vor seinem Tod Anerkennung. Heute
gilt er neben Oskar Kokoschka als berühmtester österreichischer
Künstler der Ära nach Klimt. Dieses Buch stellt Leben und Werk Schieles
vor - anhand aller wichtiger Ölmalereien und zahlreicher erotischer
Zeichnungen.