Unsere wirtschaftlich, gesellschaftlich, politisch und kulturell in Bewe gung geratene Welt liiBt das Bediirfnis nach vermehrter und verbesserter Information und Kommunikation wachsen. Die Forderung nach neuen Kommunikationsmitteln erwuchs aus einem immer enger und komplexer gewordenen Lebensraum mit seinen vielfiiltigen Formen menschlichen Zusammenwirkens. Die Diskussionen und MutmaBungen urn die Zu kunft unserer hochindustrialisierten Gesellschaftsform riiumen dieser sich abzeichnenden Informationsorientierung einen so hohen Stellenwert ein, daB sie zum priigenden Begriff einer nachindustriellen Phase erkliirt wird - der Informationsgesellschaft. Offen bleibt, ob diese Entwicklung hin zu einem Informationszeitalter aus dem faszinierenden Angebot neuer Basistechnologien resultiert oder aber die Ursache in dem sich gleichfalls abzeichnenden Trend hin zu einer dominierenden Dienstlei stungsgesellschaft liegt, die nicht weniger einer leistungsfiihigen Kommu nikationsinfrastruktur bedarf. Wie auch immer man zu dieser N amensgebung steht - unsere Informa tions- und Kommunikationsgesellschaft bietet inzwischen geniigend Stoff fUr unziihlige Publikationen und dariiber hinaus fUr offentliche, kontro vers gefUhrte, erregte Diskussionen, in denen Chancen und Nutzen, aber auch reale und erdachte Gefiihrdungspotentiale in vielfiiltigen Szenarien aufgezeigt werden. Der Bogen dieser Akzeptanz- und Technologiefolge abschiitzung spannt sich dabei von der niichternen Analyse des heutigen Ist-Zustandes iiber die Futurologie bis hin zur Grenze der Science Fic tion."