Immer häufiger bringen sich neue Akteure aus Kunst und Kultur in Prozesse der Stadtentwicklung ein und beteiligen sich mit eigenwilligen Mitteln an der Gestaltung von urbanen Räumen. Das ist kein Zufall, denn viele Herausforderungen der Stadtentwicklung fordern heute Fähigkeiten, die jenseits des klassischen Planungsinstrumentariums liegen.
In welchem Verhältnis stehen Stadtplanung, künstlerische Praktiken und Kulturinstitutionen zueinander: Ergänzen sie sich lediglich oder verstärken sie sich gegenseitig? Der vorliegende Band versammelt Positionen unterschiedlicher Disziplinen, die sich verändernde urbane Praktiken ebenso wie sich stetig neu justierende Hierarchien und Machtverhältnisse als Chance begreifen, anders über Orte, Institutionen und Akteure, über Organisations- und Handlungsformen nachzudenken.
Mit Beiträgen u. a. von Hilke Marit Berger, Marta Doehler-Behzadi, Christoph Grafe, Saskia Hebert, Hanna Hinrichs, Kay von Keitz, Thomas Malorny, Tobi Müller, Berthold Schneider, Birgit Schneider-Bönninger, Uwe Schneidewind, Renée Tribble und Stephan Willinger