Die Bibel bezeugt den Schoepfer als den, der nicht bei sich sein will ohne sein Geschoepf und deshalb dieses in Anteilnahme und Selbsthingabe aus toedlicher Verblendung und Schuldverstrickung zu einem Leben in Gemeinschaft mit sich und dem Nachsten befreit. Unter intensiver Berucksichtigung der Religionsgeschichte werden Altes und Neues Testament darauf abgehoert, welches Grund-Wissen uber Gott als "den uns Liebenden" vermittelt wird. Im Dialog des Alt- und Neutestamentlers ist so eine biblische Theologie entstanden, welche die theologischen Topoi in ihrem geschichtlichen Werdegang nachzeichnet und zugleich nach sachlichem Gewicht sowie logischem Zusammenhang ordnet. "Darin liegen fur Feldmeier und Spieckermann Gottes Zuwendung, Zumutung und Zuspruch gleichermassen begrundet, [...] dass im Neuen Testament "verdichtet" wird, was das Alte Testament "vorgedacht" hat. Sie finden damit zu einer Theologie, die sich weder auf historische Religionsformen noch auf "christliche Werte" herunterbrechen lasst. Sie finden zu einer Theologie, die ihr aufklarerisch-kritisches Moment selbst enthalt." Dirk Pilz in Berliner Zeitung, 19.3.2012 "Spieckermann und Feldmeier legen eine Gotteslehre vor, deren Lekture durch ihre theologische Klarheit, ihre ausgesprochen schoene Sprache und ihren kreativen Stil beeindruckt. Fur ein intensives Studium, ob zur Auffrischung bibeltheologischer Kenntnisse oder zu einem ersten Herantasten an den Themenkomplex biblischer Theologie, ist das Buch ebenso geeignet wie fur eine separate Rezeption der in sich verstandlichen einzelnen Kapitel." Martin Nitsche in Theologie der Gegenwart 2012, Heft 4, S. 317-318 "Das Buch ist ein exzellentes Werk - in konziser Darlegung und in guter Zusammenfassung. So ist der Band allen Theologinnen und Theologen in kirchlicher und schulischer Praxis sehr zu empfehlen." Karl-Friedrich Wiggermann in PV-aktuell Nr. 2, 2011, S. 17 "Reinhard Feldmeier und Hermann Spieckermann haben eine biblische Gotteslehrer vorgelegt, die man mit grossem Gewinn zu Hand nimmt. Nutzlich fur das Pfarramt ist sie nebenbei auch." Richard Moessinger in Fur Arbeit und Besinnung 2012, Heft 4, S. 36-37