Die Stabilisierung des Euro erscheint als unendliche Geschichte. Immer wieder tauchen neue Unsicherheiten und Gefahren auf. Die Krise wird zum Dauerzustand, euroskeptische Stimmen gewinnen an Zustimmung - nicht nur in Deutschland - und das Verhältnis zwischen den europäischen Staaten, zudem zwischen ihren Regierungen und ihren Bevölkerungen leidet. Gleichwohl sind rein politisch motivierte Bekenntnisse zur gemeinsamen Währung gefährlich. Die jüngsten Entwicklungen machen vielmehr deutlich, dass die Fähigkeit und die Bereitschaft der europäischen Staaten, Fehlentwicklungen mit frischem Geld kurzfristig zu kaschieren, immer mehr an ihre Grenzen stoßen. Viele Menschen fragen sich vor diesem Hintergrund: Gibt es keine grundsätzlichen Entscheidungen, die getroffen werden könnten, um die Dauerkrise wirksam zu beenden?
Lars Feld, der jüngste der »Wirtschaftsweisen«, erklärt, wie sich die ökonomischen Rahmenbedingungen, wie sich die Strukturen der Europäischen Währungsunion verändern müssten, um den Euro kurzfristig zu stabilisieren und vor allem: um ihn langfristig erfolgreich und stabil zu halten. Sein Buch liest sich wie eine Roadmap zu einer stabilen Währung.