Umwelt-engagierte Literatur aus Island und Norwegen - Ein interdisziplinaerer Beitrag zu den environmental humanities
Umweltverschmutzung, Artensterben, globale Erwarmung - oft beeinflussen literarische Texte die Diskussion von Umweltfragen. Die erste umfassende Studie umwelt-engagierter Literatur aus Island und Norwegen verfolgt einen innovativen Ansatz, der mit ecocriticism, Umweltgeschichte, Umweltethik und Kulturoekologie mehrere Bereiche der environmental humanities verbindet. Die untersuchten Texte reichen zeitlich von Halldor Laxness' provokantem Essay Der Krieg gegen das Land (1970) bis zu Jostein Gaarders Klimawandelroman Anna (2013). Allen Werken gemeinsam ist eine oekologisch motivierte Kulturkritik. Doch der Vergleich zwischen Island und Norwegen zeigt: Gegensatzliche nationale Selbstbilder fuhren zu erstaunlichen Unterschieden in der literarischen wie ausserliterarischen Umweltdiskussion.
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