Literaturhauser als kulturelle und zumeist oeffentlich subventionierte Institutionen wurden ab Mitte der 1980er Jahre in dem Bestreben gegrundet, einen Ort fur die Vermittlung und Prasentation von Literatur zu schaffen. Dieser Vermittlungsgedanke war es auch, der 2009 die Grundung eines "Jungen Literaturhauses" auf den Weg brachte. Dieses Buch beinhaltet die erste Untersuchung, die sich auf die kinder- und jugendliterarischen Aktivitaten ausgewahlter Literaturhauser Deutschlands, OEsterreichs und der Schweiz konzentriert. Der Erfolg der Hauser, so wird gezeigt, hangt nicht zuletzt auch davon ab, inwieweit es ihnen gelingt, Kinder und Jugendliche mit den eigenen Angeboten vertraut zu machen. Die Autorin eroertert, wie Literaturhauser sich neben ihrem Stammpublikum eine neue, junge Publikumsbasis erschliessen und auf welche Weise sie Kinder und Jugendliche zu aktiver kultureller Teilhabe fuhren koennen.