Kinder sind fasziniert, wenn sie die Vielfalt von Bilderbuchern entdecken. Neues suchen und erfahren, erfragen und wissen, verstehen und vielleicht auch bewahren. Die Untersuchung geht von dieser Erkenntnis aus und liefert bewahrte Praxisbeispiele, wie Bilderbucher exemplarisch auch im handlungsorientierten Landeskundeunterricht fremdsprachlicher Studienanfanger erfolgreich eingesetzt werden koennen. Im Kontext der Wechselbeziehung von Bild und Sprache vermitteln die Protagonisten der verwendeten realitatsnahen deutschen Bilderbucher der Gegenwart in ihren Handlungsmustern Einblicke in gesellschaftliche Szenarien und bewirken damit unaufdringlich eine kritische Auseinandersetzung mit eigenem Werteempfinden. Es sind die motivierenden Sprechanlasse, die "fremdes Verhalten" leichter verstehbar machen und den intendierten interkulturellen Dialog auf eine charmante Art nachhaltig unterstutzen.