Mit dem vorliegenden Buch legt Kurt Erlemann, Professor an der Bergischen UniversitAt Wuppertal und Experte fA"r Fragen der Gleichnisauslegung, das Ergebnis langjAhriger Forschungen zum neutestamentlichen Gottesbild vor. Ausgangspunkt sind Fragen, die heutige Menschen und das Neue Testament gleichermaAen stellen. Einzelne Kernfragen sind: Gibt es Gotteserkenntnis? Ist der christliche Gott einzigartig? Warum gibt es Geschichte? Wozu gibt es den Sohn? Was meint Gottebenbildlichkeit? Was will Gott von uns? Warum ist von Gott so wenig zu sehen? MA"ssen wir mit dem BAsen leben? Ist mit Gott noch zu rechnen? Gibt es ein Endgericht? Wo bleibt das Reich Gottes? Wozu ist das Beten gut? Das neutestamentliche Gottesbild zeichnet sich durch groAe Spannungen, Brechungen und Alternativen aus, die anhand einzelner Themenstellungen (Gotteserkenntnis, Gott und Geschichte, Gott und wir Menschen, Gott und Israel, Gott und sein Sohn, Gott und das BAse, Gott und Gerechtigkeit, Gott und sein Reich u. a.) dargestellt werden. Die einzelnen Facetten des Gottesbildes werden sprachlich gesichtet, christologisch refl ektiert und nach mAglichen Konsequenzen fA"r die Glaubenspraxis befragt. Aber die Aussagen der Gleichnisse Jesu hinaus ist das gesamte Neue Testament im Blick. Das Buch verzichtet auf forschungsinterne Exkurse und FuAnoten und bietet dennoch eine hohe theologische Dichte. Die sprachlich verstAndlich gehaltene Form und der transparente Aufbau machen das Buch zu einem Gewinn nicht nur fA"r Studierende der Theologie und fA"r kirchliche Mitarbeiter, sondern auch fA"r interessierte Laien.